Wegen der langen Wartzeiten, die sich im balearischen Gesundheitssystem aufgrund vorübergehend geschlossener OP-Säle gebildet haben, sollen Chirurgen in Zukunft auch an Nachmittagen zum Messer greifen. Das gab der Tageszeitung Diario de Ibiza zufolge Gesundheitsmininisterin Patricia Gómez am Mittwoch bekannt. Im Zuge der Corona-Maßnahmen müssten Patienten derzeit auf Ibiza teilweise bis zu sechs Monate auf einen OP-Termin warten, hatte vor wenigen Tagen die Gesundheitsbehörde bekanntgegeben (Ibiza Live Report berichtete).
Gómez kündigte zudem an, zur Entlastung des staatlichen Krankenhauses Can Misses Patienten an Privatkliniken weiterzuleiten. Entsprechende Kooperationsverträge sollen bereits unterzeichnet worden sein. Zudem sei geplant, weitere Anästhesisten auf die Insel zu holen. Sie gab zu, dass diese Maßnahmen nicht ausreichen dürften, die gegenwärtig langen Wartelisten signifikant zu verkürzen.
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