Deutsch: Juni 2023 – Digital-Version

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Liebe Leserin, lieber Leser,

wann vertraust du jemandem? „Vertrauen ist der Anfang von allem…“, das war mal ein Werbespruch ausgerechnet von einer Bank. Aber die Leute der Marketing-Abteilung hatten recht damit. Wer vertraut, glaubt, dass die Aussagen oder Handlungen des anderen wahr und aufrichtig sind. Durch dieses Vertrauen gehen wir davon aus, dass wir uns auf jemanden moder etwas verlassen können. Ohne dieses Vertrauen funktioniert keine Gesellschaft. Es ist der Kitt, der – vertrauensvolle – Beziehungen erst ermöglicht. Private mgenauso wie berufliche. Nur wenn wir unseren Mitmenschen – bis zu einem gewissen Grad – vertrauen, ist zwischenmenschliche Interaktion möglich, heißt es.

Vertrauen ist Ausdruck einer intakten Beziehung. Und das lässt sich weder erzwingen, noch beschleunigen. Es muss sich entwickeln. Unsere Vertrauensseligkeit kommt im Wesentlichen von zwei Vertrauensarten: dem Selbstvertrauen, also der Zuversicht und dem Glauben in die eigenen Fähigkeiten und dem Fremdvertrauen gegenüber anderen Menschen, was man selbst erwidert. Dazu gibt es auch noch das Grundvertrauen, der Glaube an das Gute im Menschen, wenn man so will, und an einen grundsätzlich positiven Ausgang von Situationen. Es ist tief verankert und entsteht normalerweise in frühester Kindheit.

Bemerkenswert: Je höher der Intelligenzquotient eines Menschen, desto vertrauensseliger ist er oder sie. So das Ergebnis einer Studie der Universität Oxford. Die Wissenschaftler vermuten, dass hohe Intelligenz mit besserer Menschenkenntnis zusammenhängt. Oder anders: Smarte Menschen wissen andere besser einzuschätzen und damit auch eher, wem sie vertrauen können und wem nicht.

Vertrauen, das über das Grundvertrauen gegenüber jedem Menschen hinausgeht, ist die Gewissheit, sich auf den anderen wirklich verlassen zu können und entsteht leider erst unter Krisenbedingungen.

Aufbauen lässt sich Vertrauen letztendlich über zwei wichtige Punkte: Authentizität und eine offene Kommunikation. Sag, was du meinst, glaubst und fühlst. Takt und Timing sollte man dabei aber schon noch beachten. Und vor allem: tu‘, was du sagst.

Um zu unserer Ausgabe zu kommen: Authentisch ist beispielsweise Uwe Bernd-Striebeck, der auch auf Ibiza lebt und auf so vielen verschiedenen Gebieten etwas zu erzählen hat, fundiert und unterhaltsam. Unser Interview mit ihm und vielen guten Tipps in Sachen Musik- und Musikproduktion, Tauchen sowie die Insel per Motorrad erkunden, gleich ab Seite 6.

All unsere Reportagen, Berichte und Tipps sind nach dem Grundprinzip der Authentizität erarbeitet, wie unsere Dachterrassen-Serie mit Ariane (ab Seite 42), Ibiza Undercover mit Andi (ab Seite 68) oder unsere IbizaLive Genusstouren (ab Seite 26).

Fazit: Wir können nicht ohne einander! (Tja, ohne einige vielleicht schon, aber das ist eine andere Geschichte…) Wer bis heute nicht verstanden hat, dass es nur in gewisser Weise symbiotisch geht, der hat und wird es schwer haben. Das zeigt uns ebenfalls unter anderem eindrucksvoll der Bericht unserer Wissenschaftsjournalistin Carina Neumann über „Besondere Unterwasser-Freundschaften“ ab Seite 86.

Jetzt vertraue ich mal darauf, dass dir unsere Ausgabe gefällt und du uns vertraust, dass wir dir das Beste zeigen.

Das Beste von den Inseln.

Genau das wünscht dir das gesamte ILR-Team, herzlichst,

Katja (Katja Müller)

PS.: Schau bei uns auch online vorbei (www.ibizalivereport.info), ob nun in unsere Presseschau mit täglichen News der Inseln in Zusammenarbeit mit den hiesigen Tageszeitungen oder in unseren umfassenden ILR-Online-Kalender, den du hier jederzeit auch bequem per QR-Code im Highlight/ Club-Kalender ab Seite 58 einsehen kannst.

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