Deutsch: Juli 2022 – Digital-Version

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Liebe Leserin, lieber Leser,

warm, wärmer… heiß! Das Wetter im Juli? Auch. Aber mal anders gedacht: Wir erinnern uns, “heiß” bedeutet ebenso, wenn wir das Eigentliche erreicht haben, das Schokonest im Garten entdecken oder ganz nah am Ort des Geschehens sind! Unsere Ausgabe heißt nicht umsonst die “heiße Ausgabe”. Du bist mit uns dort, wo etwas los ist, erfährst viele heiße Dinge, die wir dir hier exklusiv erzählen.

Bei allen erwähnenswerten, sexy Hotspots, die wir dir in dieser Ausgabe vorstellen, lässt jedoch niemanden die heiße Preisdiskussion kalt. Wo immer man hinhört, für alles und jedes, von den Pityusen bis weltweit. Klar, Ukraine-Krieg und unterbrochene Lieferketten sind schuld und ja, wir befinden uns in einer Inflationsschraube und steigende Gehälter als Gegenmaßnahme führen wahrscheinlich eher zur gefürchteten Lohn-Preis-Spirale…

Unsere Angst, wir könnten unseren Lebensstandard nicht halten, mag berechtigt sein, trotzdem fördert das damit einhergehende Rudelverhalten – Sparfuchs oder Hamsterkäufe – diese Spirale nach unten. Mit der Europäischen Zentralbank und dem erhöhten Leitzins als Instrument, will ich erst gar nicht anfangen, denn diese Maßnahme wird nicht das Allheilmittel sein.

Auch wenn es schwer fällt, sich “normal” zu verhalten, ist es wahrscheinlich die einzige und schwierigste Möglichkeit eines jeden Einzelnen von uns, die Situation auszusitzen, bis sich die Lieferketten wieder regulieren.

Vielleicht setzen hier deshalb erstaunlich viele Etablissements auf Show, Show und nochmals Show. Die Preiserhöhung “überspielen”? Natürlich gut bezahlt. Ibiza war schon immer ein Mekka der Paraden, Selbstdarstellungen und Darbietungen! Nur sieht man’s jetzt weniger in den Straßen, das kost’ ja nix. Erfreuliche Ausnahme: in der Calle de la Virgen in der Altstadt Eivissas.

Aber wie überall, macht’s doch der sexy Mix! Wir haben nun einmal Inseln der Extreme! Ich möchte betonen, dass es hier nicht nur Sublimotions für 1.650 Euro pro Dinner gibt (geht eh nicht, da es als teuerstes Restaurant weltweit gilt, mit abgefahrenem Konzept), sondern als Kontrast beispielsweise das Grillrestaurant Bar Peixet direkt an der Meile mit Blick auf den Altstadthafen, wo das Glas Wein 2,50 Euro kostet. Auch das Restaurant Can Bof gegenüber vom Yachthafen Marina Botafoc hat kaum seine Preise und schon gar nicht die Portionen geändert. Oder auf dem Land bei Sant Miquel isst es sich gut, günstig und schnörkellos im Bar-Restaurant Can Sulayetas. Die beiden sind als Tipp bei uns nachzulesen: Can Bof in Ausgabe 09/21 und Can Sulayetes in 04/22. Echt ibizenkisch und preislich für die Residenten gedacht, verhält es sich genauso in den Pinten Sa Barda oder Bar Can Toni in Ca Na Negreta.

Ja, es gibt sie, die Alternativen zum Hochpreisigen – man muss nur wissen wo. Dafür sind wir ja da. Trotzdem gehört hochpreisig klar zum Portfolio der Inseln und hat seine Berechtigung.

Übrigens: Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass die Menschheit bisher aus allen wirtschaftlichen “Durchhängern” herauskam. So wird es auch dieses Mal sein.

Also, warm, wärmer… Ibiza und Formentera! Und dieses Mal meine ich das Wetter auf den beiden Inseln (bitte nicht verbrennen!) und alles Schöne, was man hier für jeden Geldbeutel erleben kann, wie ein Besuch der Strände, Chiringuitos, Dörfer, Geschäfte, Märkte, Restaurants, Clubs… und vieles mehr.

Sexy Inspirationen wünscht dir das gesamte
*Ibiza Live Report*-Team,
herzlichst,
Katja

 

Aus Gründen des Leseflusses verzichten wir von Ibiza Live Report teilweise oder ganz aufs Gendern. In all unseren Beiträgen sehen wir stets den Menschen, geschlechts- und orientierungsneutral. Inklusion ist für uns selbstverständlich.

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