
Im Rahmen einer Fahndungsaktion auf offener See ist es dem spanischen Zoll am Montag gelungen, in den Gewässern Ibizas mehr als acht Tonnen Haschisch zu beschlagnahmen. Einer Meldung der Tageszeitung Periódico de Ibiza y Formentera zufolge waren an dem Einsatz zwei Boote der Behörde beteiligt. Die in Dutzende Pakete abgepackten Drogen seien dafür bestimmt gewesen, von Schmugglern an der Küste Ibizas abgeladen zu werden. Die zumeist aus Nordafrika stammenden Drogen werden in der Regel von gut organisierten Banden in Schnellbooten übers Mittelmeer befördert. In Absprache mit Bandenmitgliedern auf Ibiza findet dann in Windeseile die Übergabe an konkreten Stränden statt.
Dem Blatt zufolge handelt es sich um die größte Menge an Drogen, die auf Ibiza in diesem Jahr bislang sichergestellt werden konnte. Die Behörden machten bislang keine Angaben darüber, ob es im Zusammenhang mit der Aktion zu Festnahmen gekommen sei. Weitere Details wolle der Zoll an diesem Mittwoch bekanntgeben.