
Die Meteorologen des spanischen Wetterdienstes AEMET sollten recht behalten: Wie angekündigt fegte am Samstag das Sturmtief Karlotta über Ibiza und Formentera hinweg. Dabei wurden nach Informationen der Tageszeitung Diario de Ibiza Windgeschwindigkeiten von bis zu 70 km/h gemessen. Aufgrund entwurzelter Bäume habe die Feuerwehr mehrmals ausrücken müssen.
Am Camí Vell de Sant Mateu, so die Zeitung unter Berufung auf Angaben der Rettungskräfte, hätten Windböen einen Baum umgeknickt, der anschließend auf eine Telefonleitung gestürzt sei. Drei Feuerwehrleute seien über Stunden damit beschäftigt gewesen, die Leitung wieder zu befreien. In den späten Abendstunden mussten die Retter dem Blatt zufolge noch zwei weitere Male ausrücken: in die Cala Vedella und nach Sant Miquel. Auch dort seien Bäume dem starken Wind zum Opfer gefallen.
Für den Sonntag prognostizierten die Meteorologen eine schrittweise Beruhigung der Lage. Die Warnstufe Gelb gilt nur noch auf dem Meer.