
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace warnt in ihrem neuen Bericht „Destrucción a toda costa 2025“ (Zerstörung um jeden Preis 2025) vor dramatischen Folgen des Klimawandels für die spanische Küste. Besonders betroffen: die Pityusen.
Zwölf Strände auf Ibiza und Formentera könnten bis 2050 dauerhaft überschwemmt sein. Ursache sei der Meeresspiegel, der laut Prognosen bis 2050 um 16 bis 33 Zentimeter steigen soll, bis Ende des Jahrhunderts sogar um bis zu einen Meter. Bereits jetzt sei die Wassertemperatur in den letzten 40 Jahren um 1,6 Grad gestiegen – ein Trend, der sich fortsetzen dürfte.
Auf Ibiza gelten folgende Strände als besonders gefährdet: es Codolar, Santa Eulària, Cala Pada, Cala Martina, es Figueral, Aigües Blanques und Portinatx. Auf Formentera: ses Illetes, Llevant, sa Roqueta, es Pujols und es Arenals.
Greenpeace macht klar: Der Meeresspiegelanstieg trifft vor allem Strände, Feuchtgebiete und urbanisierte Küstenzonen. Insgesamt sind auf den Balearen 44 Strände bedroht. Auch die zunehmenden Hitzewellen im Meer und deren Auswirkungen auf die Ökosysteme werden im Bericht hervorgehoben.
Neben Ibiza und Formentera nennt Greenpeace auch zahlreiche Strände auf Mallorca und Menorca, darunter bekannte Namen wie es Trenc, Cala Mondragó oder Formentor.
Der Bericht ist ein Weckruf, wie empfindlich die Küstenregionen auf die globale Erderwärmung reagieren und wie dringend Schutz- und Anpassungsmaßnahmen gebraucht werden, so die Tageszeitung Diario de Ibiza.















