
Die Hausdurchsuchungen im Rahmen einer groß angelegten Polizeiaktion gegen den organisierten Drogenhandel (Ibiza Live Report berichtete) auf Ibiza sind offenbar beendet. Die Tageszeitung Diario de Ibiza will erfahren haben, dass bei der zwei Tage andauernden Aktion insgesamt dreizehn verdächtige Objekte durchsucht worden seien, darunter eine Villa in Santa Gertrudis, ein Kindergarten in Sant Josep und ein Gelände am Camí Vell de Sant Mateu. Dabei seien von den Ermittlungsbehörden elf Personen unter dem dringendem Verdacht festgenommen worden, Mitglieder einer kriminellen Organisation zu sein. Die Polizei gehe davon aus, dass die Bande auf Ibiza seit geraumer Zeit Drogengeschäfte abwickelt und in Geldwäsche verwickelt ist. Den Ermittlern, so die Zeitung, fielen bei den Hausdurchsuchungen mehrere Zehntausend Euro an Bargeld in die Hände.
Es wird erwartet, dass die richterlich angeordnete Informationssperre zu dem Fall in Kürze aufgehoben wird.