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Tourismus

Verzögerungen und technische Mängel bei der Kameraüberwachung

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Maximale Belegung am Strand von Ses Salines im Sommer. Quelle: Diario de Ibiza

Der Stadtrat von Ibiza hat Mängel im System,zur Überwachung der Strandbelegung festgestellt, berichtet die Tageszeitung Diario de Ibiza. Diese Maßnahme ist Teil des Projekts „Ibiza, Turismo Inteligente y Sostenible“ (Ibiza, intelligenter und nachhaltiger Tourismus).

Die installierten Kameras sollen die Anzahl der Strandbesucher erfassen, können jedoch Gruppen eng beieinanderstehender Personen nicht korrekt zählen und erkennen Menschen unter Sonnenschirmen gar nicht. Zudem können sie an einigen Stränden maximal 50 Personen erfassen. Dieses Problem führe dazu, dass die Plattform selbst bei geringer Belegung anzeigt, der Strand sei voll.

Zusätzlich beeinträchtigen Lücken in der Netzabdeckung und Vandalismus die Funktionsweise. Der Consell hat daher das Unternehmen Red.es, das mit der Umsetzung des Projekts beauftragt ist, aufgefordert, die Datenauswertung zu verbessern. Es sollen Korrekturvariablen wie Tageszeit, Datum und Saison berücksichtigt werden, um realistischere Ergebnisse zu liefern.

Die erhobenen Daten werden auf der Website ibizasmartisland.com angezeigt. Von den überwachten 47 Stränden fehlen jedoch bei 15 die Angaben zur Belegung. Auch Informationen zur Luft- und Wasserqualität sind derzeit nicht verfügbar. Trotz dieser Mängel bietet die Seite grundlegende Angaben wie die maximale Kapazität, die Strandmerkmale und Verbindungen des öffentlichen Nahverkehrs.

Das Projekt, das mit EU-Mitteln finanziert wird, sollte ursprünglich bis Januar 2024 abgeschlossen sein und liegt somit fast ein Jahr hinter dem Zeitplan. Nach mehreren Verlängerungen wurde eine letzte Frist bis Anfang 2025 gesetzt. Danach soll die Plattform in die Website des Consell integriert und über eine Mobile App zugänglich gemacht werden.

Auch das System zur Echtzeitüberwachung von Parkplätzen ist noch nicht in Betrieb. Auf der Website gibt es lediglich allgemeine Informationen zu neun Parkplätzen. Die Geolokalisierung von Bussen funktioniert nicht, da diese Fahrzeuge derzeit nicht mit den notwendigen Systemen ausgestattet sind.

Einige Bereiche des Projekts arbeiten jedoch korrekt, zum Beispiel die Umweltsensoren, die Informationen zur Luftqualität in 23 Punkten auf der Insel liefern. Zudem erfassen vier Sensoren Daten zur Hitzeentwicklung, um Waldbrände frühzeitig zu erkennen. Diese Informationen werden jedoch nur intern an die Institution Ibanat weitergeleitet.

Obwohl das Projekt noch viele Schwächen hat, soll die abschließende Umsetzung mit der nächsten Frist realisiert werden. Ziel sei es, eine intelligente Tourismusplattform zu schaffen, die die nachhaltige Nutzung der Strände unterstützt und bessere Verkehrsinformationen liefert.

 

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