In der Gemeinde von l’Horta Sud sei die Lage extrem alarmierend, berichtet die Tageszeitung Diario de Ibiza. Das Rathaus betont, dass es „dringend notwendig“ sei, dass endlich humanitäre Hilfe eintrifft und die Tonnen von Trümmern, Schlamm und Fahrzeugen entfernt werden, die sich in den Straßen türmen. Bisher wurden 12 Tote gemeldet, doch es wird befürchtet, dass die Zahl während der Räumungsarbeiten steigt, da weiterhin viele Menschen vermisst werden.
Der Bürgermeister, José Francisco Cabanes, betonte, dass die Priorität derzeit darin bestehe, „die Leichen zu bergen und die Straßen zu reinigen, um Infektionen und Krankheiten zu vermeiden“. Zudem sei es äußerst wichtig, dass die Menschen etwas zu essen bekommen. Die Bewohner seien seit drei Tagen isoliert, die Geschäfte geplündert und es gebe nach wie vor keinen Strom, kein Wasser und kein Gas.
Um die Zufahrt der Notfallfahrzeuge zu erleichtern, konzentrierte sich die Stadt in den ersten Stunden darauf, die Avenida País Valenciano freizumachen.