Die Bauarbeiten an der sogenannten „Rotonda de los Cazadores“, einem der Unfall-Schwerpunkte im Straßennetz von Ibiza, sollen noch in diesem Frühjahr beginnen. Die Tageszeitung Periódico de Ibiza y Formentera berichtet, dass der Inselrat von Ibiza (Consell d’Eivissa) nach einer ersten gescheiterten Ausschreibung kurz davor stehe, den Auftrag an das Unternehmen Obrascon Huarte Lain S.L. zu vergeben – für eine Summe von 6.632.956 Euro (ohne MwSt.).
Die Bauarbeiten sind auf mindestens zwölf Monate angesetzt und sollen einen der gefährlichsten Verkehrsknotenpunkte der Insel entschärfen.
Der geplante Kreisverkehr wird einen Durchmesser von 80 Metern und vier Ausfahrten haben: nach Ibiza-Stadt, Santa Eulària, Sant Joan und Sant Rafel. Um den Verkehrsfluss zu verbessern, werden alle Zufahrten zweispurig ausgebaut. Die Ausfahrten in Richtung Ibiza und Santa Eulària erhalten ebenfalls zwei Spuren, um dem höheren Verkehrsaufkommen gerecht zu werden. Die Ausfahrten nach Sant Joan und Sant Rafel bleiben einspurig.
Zusätzlich sollen Zubringerstraßen für die direkt an den Kreisverkehr angrenzenden Grundstücke entstehen, um den bisherigen, vor allem auf der Straße von Ibiza nach Santa Eulària bestehenden, schwierigen Zugang zu verbessern. Dort hielten sich viele Autofahrer nicht an das Tempolimit von 60 km/h.
Im Rahmen der Arbeiten wird auch die Insel-Fahrradinfrastruktur weiter ausgebaut. Geplant seien ein Fahrradweg sowie ein Fußweg mit Unterführungen.
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