
Der Höhlenbewohner, der vor wenigen Tagen von den Behörden Formenteras aufgefordert worden war, seinen ungewöhnlichen Wohnort zu verlassen, ist der Aufforderung nachgekommen und ausgezogen. Einer Meldung der Tageszeitung Diario de Ibiza zufolge ist die Höhle am Cap de Barbaria wieder in ihren natürlichen Zustand versetzt worden. Wo sich der Mann, der angab, seit vergangenem Jahr dort seine Schlafstätte gefunden zu haben, nun niedergelassen hat, geht aus der Meldung nicht hervor.
Mitarbeiter des Inselrates und der Polizei hatten den Mann am vergangenen Donnerstag aufgesucht und gebeten, die weitläufige Höhle zunächst aufzuräumen und anschließend zu verlassen. Der Inselbehörde zufolge ist es nicht gestattet, „öffentliche Naturräume als privaten Lebensraum“ zu nutzen. Der Mann hatte sich unter anderem mit Hängematten und Matratzen ein schwebendes Bett eingerichtet und die Höhle mit Möbeln und Gebrauchsgegenständen eingerichtet. Gegenüber den Behörden gab er an, seit etwa zwölf Jahren in dem felsigen Hohlraum unter dem Kap zu wohnen. Diese Angaben ließen sich jedoch nicht verifizieren.