
Mit dem Monatswechsel beginnt auf Ibiza die Hauptreisezeit – und damit der Ansturm aus ganz Europa. In nur anderthalb Stunden landen rund 15 Maschinen auf der Insel, viele davon aus dem Vereinigten Königreich, aber auch aus Frankreich, Deutschland, Italien und dem spanischen Festland. Wie die Tageszeitung Periódico de Ibiza y Formentera berichtet, dominiert auf den Bildschirmen des Flughafens aktuell ein Begriff: „Landed“.
Auch wenn am Flughafen reger Betrieb herrscht, verläuft die Ankunft der Touristen reibungslos. Einige machen Erinnerungsfotos am ikonischen IBIZA-Schriftzug, während andere sich direkt in die Taxischlange einreihen.
Trotz eines durchwachsenen Mais – die erste Monatshälfte blieb leicht hinter dem Vorjahr zurück, die zweite zog wieder an – zeigt sich María Costa, Präsidentin der Hotelföderation von Ibiza und Formentera (FEHIF), optimistisch: Die ersten Wochen der Saison würden mit kaum nennenswerten Abweichungen velaufen.
Auch für Juli und August erwartet Costa eine gute Auslastung und „angemessene Buchungszahlen“. Dennoch liegen die Reservierungszahlen laut Juan Miguel Costa, Tourismusdirektor der Insel, etwas unter denen von 2024, die wiederum niedriger als 2023 waren. Dies sei jedoch kein Grund zur Sorge, sondern hänge mit dem wachsenden Trend zu Last-Minute-Buchungen zusammen.
Man wolle mit gezielten Maßnahmen gegen die illegale Vermietung und durch eine strategische Verlängerung der Saison eine Überfüllung vermeiden. Besonders in Sant Antoni, so Juanjo Planells, Vizepräsident der dortigen Hotelvereinigung, rechne man mit guter Auslastung, auch wenn einige Hotels ihre Preise leicht senken mussten, um konkurrenzfähig zu bleiben.
Fotos: Quelle: Periódico de Ibiza y Formentera