Der Strand von Ses Figueretes in Ibizas Inselhauptstadt Eivissa ist am Mittwoch wieder für Badegäste freigegeben worden. Am Dienstagnachmittag war dieser aufgrund möglicher fäkaler Verunreinigungen von den örtlichen Behörden gesperrt worden. Starke Regenfälle hätten dazu geführt, dass verschmutztes Wasser aus der Kanalisation ins Meer gelangt sei, so die Tageszeitung Diario de Ibiza am Mittwoch.
Die Stadtverwaltung von Ibiza erklärte, der Strand sei am Dienstag um 17 Uhr „vorsorglich“ geschlossen worden. Der für Umweltbelange verantwortliche Stadtrat Jordi Grivé sagte dazu: „Bei so starken Regenfällen in kurzer Zeit wird das Kanalisationsnetz überlastet, was dazu führt, dass es an den tiefsten Punkten überläuft.“ Wasseranalysen hätten letzlich jedoch keinen Grund für Beanstandungen gegeben. An diesem Morgen hob die Stadt das Badeverbot an dem Strand, der zwischen der Innenstadt und der Platja d’en Bossa liegt, wieder aufgehoben.
Der Stadtrat erläuterte die letzten Maßnahmen, die die Kommune in diesem Zusammenhang ergriffen hatte. So seien vor wenigen Monaten Netze installiert worden, um zu verhindern, dass Feuchttücher ins Meer gelangten. „Die Netze haben perfekt funktioniert und den Großteil der Feuchttücher zurückgehalten“, betonte Grivé. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass diese Tücher im Haushaltsmüll und nicht in den Toiletten entsorgt werden sollten.