Im Laufe des kommenden Jahres will die Stadt Eivissa etwa 40 zusätzliche Ladesäulen für E-Fahrzeuge aufstellen. Die Gesamtzahl der Ladepunkt soll sich dann auf schätzungsweise 60 belaufen, sagte der zuständige Stadtrat Rubén Sousa (Volkspartei PP) am Freitag. Ziel sei, die Zapfsäulen mit Strom „auf alle Stadtviertel zu verteilen“, von Es Viver über die Altstadt Dalt Vila bis zu Talamanca. Damit wolle die Stadt den logistischen Weg für elektrisch betriebene Fahrzeuge bereiten.
Zunächst gelte es aber, die bereits vorhandenen Ladepunkte instandzusetzen. Sousa zufolge sind derzeit acht der vierzehn E-Säulen außer Betrieb. „Wir haben das verantwortliche Unternehmen bereits aufgefordert, die Ladepunkte so schnell wie möglich zu reparieren“, sagte Sousa gegenüber der Tageszeitung Diario de Ibiza. Zuständig für die Aufgabe ist seit Februar das Instituto Balear de Energía. Kunden, so der Stadtrat, beschwerten sich insbesondere über das defizitäre Netz von Ladesäulen, das unter dem Namen Melib betrieben wird.
Aus sechs neuen Ladestationen in den Straßen Josep Riquer Llobet und Fray Vicente Nicolás sollen Sousa zufolge demnächst erstmals Strom fließen. Hierfür würden in diesem Moment die dazugehörigen Fotovoltaikanlagen auf den Dächer zweier nahegelegener Schulen installiert werden.