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Unwetter auf Ibiza und Formentera

Sommersturm wütet auf den Pityusen – das ist die Bilanz von Tag eins

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Mit vereinten Kräften versuchte diese Crew, ihre Yacht in Porroig wieder flott zu machen. Foto: Irene Arango

Es hätte schlimmer kommen können. Am Ende von Tag eins des Sturmtiefs, aufgrund dessen die Behörden die Warnstufe Orange ausgerufen hatten, zog die Lokalzeitung Periódico de Ibiza y Formentera eine vorübergehende Bilanz. Demnach mussten vier Flüge gestrichen und einer nach Alicante umgeleitet werden. Insgesamt registrierten die Behörden am Mittwoch auf den Balearen 98 nennenswerte Vorfälle, die auf starke Sturmböen und Regenfälle zurückzuführen waren, davon 20 auf Formentera und 18 auf Ibiza.

Am Küstenabschnitt Es Codolar wurde der Zeitung zufolge ein Segelboot mit fünf Personen an Bord von der Wucht des Sturms auf einen Felsen getrieben. Die Besatzungsmitglieder konnten sich mit teils leichten Verletzungen an Land retten, wo sie von Sanitätern medizinisch versorgt wurden. Zu ähnlichen Szenen kam es in der Bucht von Porroig.

Im aufgewühlten Meer vor dem beliebten Strand in Ses Salines wurden nach Behördenangaben mehrere vor Anker liegende Boote losgerissen und an die Küste gespült. Mindestens zwei Boote kollidierten dabei, Menschen kam nach ersten Einschätzung nicht zu Schaden. Die örtliche Polizei von Sant Josep berichtete von verschiedenen kleinen Erdrutschen an den Stränden in der Cala Jondal und Sa Caleta.

Die meisten Vorfälle auf Ibiza ereigneten sich in der Gemeinde Sant Josep. Diese richtet im Sportzentrum Can Guerxo eine Notunterkunft mit 50 Betten für in Not geratenen Personen ein. In Santa Eulària sperrte die Polizei aus Sicherheitsgründen die Parkplätze in der Cala Llenya und in Es Figueral. Der Gemeinde zufolge waren diese von Überschwemmungen bedroht. Überdies hissten die Rettungsschwimmer an sämtlichen Stränden der Ortschaft die Rote Flagge.

Aus den Kommunen Eivissa, Sant Antoni und Sant Joan wurden keine nennenswerten Zwischenfälle gemeldet.

Die Niederschlagsmenge blieb deutlich hinter den Prognosen des spanischen Wetterdienstes AEMET zurück, die noch tags zuvor von bis zu 100 Litern/m2 ausgegangen waren. In Sant Antoni registrierte die Wetterstation 20,7 Liter, am Flughafen Es Codolar 17,1 Liter und in der Inselhauptstadt Eivissa 15 Liter.

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