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Der Klimawandel und seine Folgen

„Seegraswiesen können in kürzester Zeit verschwinden“

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Die Zukunft der Seegraswiesen vor Ibiza und Formentera sieht düster aus, zumindest langfristig. Dieser Auffassung sind die beiden Wissenschaftler Óscar Serrano und Karina Inostroza von der Forschungseinrichtung Consejo Superior de Investigaciones Científicas (CSIC). Zusammen sprachen sie am Sonntag vor zahlreichen Interessierten im Club Náutico zum Thema La posidonia y el cambio climático, und ließen dabei so manchen Atem stocken. „Einer Studie zufolge werden die Seegraswiesen verschwinden“, sagte Serrano. Alles hänge von der Geschwindigkeit des sich abzeichnenden Klimawandels ab, führte der Wissenschaftler weiter aus, meldet die Tageszeitung Diario de Ibiza. „Die Seegraswiesen passen sich an die klimatischen Bedingungen seit Millionen von Jahren an“, so Serrano weiter, „nur geht der Wandel gegenwärtig rascher vonstatten als in der Vergangenheit“. In Zukunft würden Korallen und tropische Pflanzen die Posidonia allmählich verdrängen.
Wie empfindlich die Seegraswiesen auf extreme Klimaveränderungen reagieren, verdeutlichte Serranos Kollegin Inostroza am Beispiel Australien. Dort schlummerten in einer gewissen Shark-Bucht im Indischen Ozean „4000 Quadratkilometer prächtige Seegraswiesen“, so die Wissenschaftlerin. Bis 2011 eine Hitzewelle „innerhalb eines Monats“ die Posidonia vollständig zerstörte.
Seit Jahren ist bewiesen, dass Seegraswiesen durch Photosynthese CO2 binden und im Boden speichern. Zudem sammeln sie Kohlenstoff anderer lebender Arten ein.

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