Erneut hat ein Migrantenboot die Insel Formentera erreicht: Einer Meldung der Tageszeitung Diario de Ibiza griff die Polizei am Mittwochmorgen 16 Personen im Bereich des Strandes es Arenal auf. Der Inselrat teilte mit, dass es sich dabei um zehn Algerier und sechs Migranten aus Mali handelte, darunter zwei Mütter mit jeweils einer Tochter im Alter von vier und fünf Jahren. Anwohner hatten die Behörden gegen 7.15 Uhr über die Ankunft des Migrantenbootes alarmiert.
Weiter hieß es in der Mitteilung des Inselrates, dass sämtliche Personen bei „guter Gesundheit“ seien. Die Polizei überführte die Männer noch am Vormittag nach Ibiza, die Mütter und ihre Töchter kamen zum Gesundheitscheck zunächst ins Krankenhaus.
Am gleichen Strand waren Anfang August 17 Migranten von Bord eines Schlepperbootes gegangen. Damals handelte es sich größtenteils um Menschen aus Ghana und Niger, darunter vier Minderjährige. Behördenangaben zufolge organisieren Schlepperbanden aus Algerien die Überfahrt auf die Balearen.