Die Gemeinde Sant Antoni hat am Freitag umfangreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit an ihren Stränden vorgestellt. Im Rahmen einer neuen Konzession für Stranddienstleistungen, so die Tageszeitung Periódico de Ibiza y Formentera, seien die Einrichtungen für Menschen mit eingeschränkter Mobilität erneuert und erweitert worden.
So wurde an der Cala Salada ein neues Modul für Personen mit eingeschränkter Mobilität (PMR) eingerichtet. Dieses umfasst breitere Strandwege sowie neue Schattenplätze mit Plattformen aus recyceltem Kunststoff und abnehmbaren Feststrukturen. Besonders stolz ist die Gemeinde auf ihre Zertifizierungen und ein globales Managementsystem für barrierefreie Zugänge, die für die Strände Caló des Moro, Cala Gració und Cala Salada gelten.
Umweltstadträtin Pepita Torres betonte gegenüber dem Lokalblatt die Bedeutung dieser Initiativen: „Es ist uns überaus wichtig, dass alle Menschen, Einheimische wie Besucher, unsere Strände ohne Einschränkungen genießen können.“ Die Maßnahmen stünden im Einklang mit dem spanischen Gesetz zur Chancengleichheit und Nichtdiskriminierung von Menschen mit Behinderungen.
Der assistierte Badedienst wird vom 1. Juni bis 30. September täglich von 11 bis 18 Uhr angeboten, sofern optimale Witterungsbedingungen herrschen. Außerhalb dieser Zeiten übernehmen Rettungsschwimmer den Service. An den Strandmodulen stehen verschiedene Hilfsmittel zur Verfügung, darunter amphibische Stühle und Krücken, Schwimmhilfen, Rettungswesten und Gehhilfen.
Mit diesen Maßnahmen wolle Sant Antoni sein Engagement für einen inklusiven Tourismus unterstreichen und ein Zeichen für barrierefreie Strände setzen, so die Zeitung. Interessierte erhalten weitere Informationen unter der Mobilfunknummer +34 697 879 498.