
Der Gemeinderat von Sant Antoni öffnet ab diesem Mittwoch, dem 5. November, den Antragszeitraum für Subventionen zur Umgestaltung von Geschäften in der sogenannten Sonder-Lärmschutzzone (ZPAE) des Ortes. Laut der Tageszeitung Diario de Ibiza läuft die Frist bis zum 25. November. Insgesamt stehen 200.000 Euro an kommunalen Mitteln zur Verfügung.
Ziel der Förderung sei es, die wirtschaftliche Aktivität in der betroffenen Zone zu diversifizieren und neue, nachhaltigere Geschäftsmodelle zu fördern. Gefördert werden Projekte, die sich positiv auf das Zusammenleben im Stadtzentrum auswirken und die Qualität des Einzelhandels- und Gastronomieangebots erhöhen. Unternehmen können bis zu 100 Prozent der Kosten, maximal jedoch 80.000 Euro pro Projekt, erstattet bekommen.
Die zuständige Stadträtin Eva Prats betonte, die Maßnahme sei Teil des Engagements der Stadtverwaltung, das Zentrum von Sant Antoni zu revitalisieren und den Wandel hin zu einem ausgewogeneren Wirtschaftsmodell voranzutreiben. Ziel sei es, die Nachtleben-Angebote zu reduzieren und dafür mehr hochwertige Gastronomie und Geschäfte anzusiedeln, um die Innenstadt auch tagsüber zu beleben.
In den vergangenen Jahren stellte der Stadtrat bereits 230.000 Euro (2023) und 1 Million Euro (2024) für denselben Zweck bereit. „Diese neuen Hilfen sollen es noch mehr Unternehmern ermöglichen, sich an der Transformation der Zone zu beteiligen“, erklärte Prats.
Die Subventionen gliedern sich in zwei Linien: eine für neue Geschäftstätigkeiten (Einzelhandel oder Gastronomie mit Mehrwert für die Zone) und eine zweite für die Umwandlung von Nachtlokalen wie Bars oder Diskotheken in kommerzielle oder gastronomische Betriebe. Zudem können Projekte, die Bauarbeiten erfordern, eine 95-prozentige Steuerermäßigung auf die Bau- und Installationsabgabe (ICIO) erhalten, sofern sie von sozialem oder kulturellem Interesse sind.















