Die Tourismusbranche Ibizas beendete die Sommersaison 2024 mit einem Bild voller Gegensätze. Mit einer durchschnittlichen Belegung von 84,03 Prozent von Mai bis September liegt die Insel nur knapp (minus 0,69 Prozent) unter dem Vorjahreswert von 84,61 Prozent. Die Zahlen habe am Donnerstag der hiesige Hotelverband Fehif bekanntgegeben, meldete die Tageszeitung Diario de Ibiza.
Positiv steche vor allem die Gemeinde Sant Joan hervor: Im September verzeichnete der im Norden der Insel gelegene Ort einen Anstieg um 1,2Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat. Damit landet Sant Joan mit einer Belegungsquote von 88,39 Prozent inselweit auf dem Podest.
Die Inselhauptstadt Eivissa (87,96 Prozent), Sant Josep (87,84 Prozent) und Sant Antoni (87,65 Prozent) folgen laut Fehif-Zahlen dicht. Zu kämpfen hatte Santa Eulària: Trotz eines starken Starts im Mai (76,67 Prozent) mit einem Plus von 3 Prozent brach die Belegung im September um 3,4 Prozent ein. Mit 83,44 Prozent lag die bei deutschen Ibiza-Residenten beliebte Gemeinde 3,5 Punkte unter dem Inseldurchschnitt. Zwischen Mai und September ging in Santa Eulària die Belegungsrate global um 3,8 Prozent zurück.
Währenddessen holte Sant Joan in diesem Sommer auf und schaffte es bis in die Pole-Postion: Von 71,67 Prozent im Mai (minus 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr) auf konstant über 88 Prozent ab Juni, mit einem Spitzenwert von 90,61 Prozent im Juli.
Global betrachtet, so die Zeitung, habe Formentera im Sommer 2024 einen Anstieg von 1,08 Prozent verzeichnet, Ibizas Belegungsrat sei dagegen um 0,98 Prozent gefallen.