Im Gesundheitswesen von Ibiza und Formentera wurde im Jahr 2024 eine Rekordsumme in die Erneuerung von Technologie und Einrichtungen investiert. Laut einer Mitteilung der Tageszeitung Diario de Ibiza beliefen sich die Gesamtausgaben auf 5.117.630 Euro, wobei insbesondere die Anschaffung von zwei robotisierten Radiologiesälen für 580.000 Euro hervorsticht.
Zu den Investitionen im Bereich der Bildgebung gehören elf hochmoderne Ultraschallgeräte, ein tragbares Radiologiesystem sowie ein chirurgischer Tisch mit C-Bogen für die Gefäßchirurgie, was zusammen rund eine Million Euro ausmachte. Der Bereich der Anatomiepathologie erhielt einen neuen Gewebeprozessor im Wert von 40.000 Euro, während die Neurologie in Geräte zur Elektrotherapie investierte, die knapp 50.000 Euro kosteten.
Auch die Pädiatrie wurde technologisch aufgerüstet, unter anderem durch einen neuen Monitor für Gehirnfunktionen im Wert von über 40.000 Euro. In den Bereichen Hals-Nasen-Ohrenheilkunde und Chirurgie wurden drei Endoskopietürme, darunter einer für die Laparoskopie, für mehr als 200.000 Euro angeschafft. Zudem investierte man 126.000 Euro in technologisches Mobiliar, darunter Spezialbetten für die Intensiv- und Normalpflege.
Ein weiteres Highlight war die Verbesserung der Klimaanlage im Krankenhaus von Formentera, die über 400.000 Euro kostete, sowie der Erwerb von zwei Fahrzeugen für den häuslichen Dienst durch die Primärversorgung, die etwas mehr als 50.000 Euro erforderten.
Marta Suárez, Ingenieurin für biomedizinische Technik im Gesundheitsbereich Ibiza und Formentera, betonte die Fortschritte in der künstlichen Intelligenz (KI) und der 4D-Bildgebung. „Mit der neuen Technologie, insbesondere im Bereich der Ultraschallgeräte, können wir diagnostische Prozesse beschleunigen und verbessern. Die robotisierten Radiologiesäle sind ein Schritt in die Zukunft und unterstreichen die Bedeutung technologischer Innovationen in einem Krankenhaus dieser Kategorie“, erklärte Suárez.
Die Planungen für die kommenden Jahre sehen weitere Investitionen vor: 39 Millionen Euro sollen in den nächsten drei Jahren in die Infrastruktur der Pityusen fließen.