Die Guardia Civil hat auf Ibiza drei Personen festgenommen, die verdächtigt werden, mindestens 22 Einbrüche in Luxusvillen verübt zu haben. Die Taten ereigneten sollen sich der Tageszeitung Periódico de Ibiza y Formentera zufolge in diesem Sommer ereignet haben. Bei den Verhafteten handelt es sich um zwei Männer und eine Frau.
Nach Angaben der Ermittler schlugen die Täter zu, während die Bewohner schliefen. Der Wert der gestohlenen Gegenstände beläuft sich auf insgesamt 548.500 Euro. Auffällig sei gewesen, dass viele Opfer nach den Einbrüchen über Benommenheit und Unwohlsein geklagt hätten. Dies legt den Untersuchungsbehörden den Verdacht nahe, dass die Einbrecher ein Betäubungsgas einsetzten.
Die Polizei kam den Verdächtigen auf die Spur, nachdem mehrere bei den Einbrüchen benutzte gestohlene Fahrzeuge identifiziert worden waren. Bei der Durchsuchung der Wohnung der Verdächtigen fanden die Beamten zahlreiche Diebesgüter, darunter hochwertige Uhren, Schmuck, Mobiltelefone und Bargeld. Auch die bei den Einbrüchen getragene Kleidung wurde sichergestellt.
Zwei der Festgenommenen wurden bereits in Untersuchungshaft genommen. Die kriminelle Bande soll bereits seit 2019 auf der Insel aktiv gewesen sein. Ihre Zerschlagung bezeichneten die Ermittler als wichtiger Erfolg im Kampf gegen die organisierte Kriminalität auf Ibiza.