Im Rahmen eines Programms zur Reinigung, Wartung und Regeneration von gefährdeten Zonen, wie etwa in von Überschwemmungen oder Bränden bedrohten Gebieten, hat der Stadtrat eine Räumung im Kiefernwald von Es Gorg, nahe der Straße E-10, durchgeführt. Die Tageszeitung Periódico de Ibiza y Formentera berichtet, dass der Bereich, in dem Hütten und Zelte standen, voll mit hochentzündlichem Material wie Butangasflaschen, Holzpaletten, Planen, Matratzen und einer großen Menge trockenen Pflanzenmaterials gewesen sei.
Die betroffenen Personen wurden im Vorfeld von der Polizei über die bevorstehenden Aufräumarbeiten informiert und hatten die Zone bereits verlassen. Die Räumung verlief daher ohne Zwischenfälle. Die Sozialdienste der Stadt hatten den Betroffenen Hilfe angeboten, die bislang jedoch niemand in Anspruch genommen hat.
Die Polizei begann bereits am vergangenen Donnerstag damit, das Gebiet zu sichern und das Parken in der Nähe zu beschränken. Ein Team bestehend aus 13 Gärtnern, fünf Arbeitern und drei Polizeikäften arbeitete vor Ort und nutzte dabei einen Bagger sowie drei Zerkleinerer für organisches Material. Bisher wurden über 30 Tonnen Abfall entfernt, bis zum Abschluss der Arbeiten wird jedoch mit insgesamt 80 Tonnen gerechnet.