
Wenige Tage vor den letzten Closing-Partys hat der Inselrat von Ibiza eine erste Bilanz zur Arbeit der Privatdetektive vorgelegt, die die Behörden im Kampf gegen illegale Partys auf Fincas unterstüzen. Demnach haben sich die professionellen Schnüffler verdeckt in insgesamt 33 Partys eingeschlichen, um Beweismaterial zu sammeln, meldet am Mittwoch die Tageszeitung Diario de Ibiza. Dem stellvertretenden Präsidenten des Inselrates, Mariano Juan, zufolge spielten diese Art von Partys inzwischen eine untergeordnete Rolle und seien nicht mehr so weit verbreitetet wie in den Jahren zuvor. Insbesondere während der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Verbotsmaßnahmen wären die Partygänger auf diese illegalen Feiern ausgewichen, so Juan.
Im Zuge dieser Entwicklung entschied sich der Inselrat 2021, die Gemeinden der Insel mit Privatdetektiven zu unterstützen. Zur Erinnerung: Für die Ahndung und das Ausstellen von Bußgeldern ist nicht der Inselrat zuständig, sondern die jeweiligen Rathäuser. Daher, so Juan, würden sämtliche Informationen zu illegalen Partys umgehend an die Kommunen weitergegeben werden. Die Arbeit für die Privatdetektive ende mit der letzten Closing-Party auf Ibiza.