Mehrere Beamte der Nationalpolizei haben an einem Stadtstrand von Eivissa den Selbstmord eines ausländischen Urlaubers verhindert. Wie aus einer Meldung der Tageszeitung Periódico de Ibiza y Formentera vom Donnerstag hervorgeht, ereignete sich der Zwischenfall offenbar am Talamanca-Strand am vergangenen Samstag. Demnach befand sich zu dem Zeitpunkt, als die Polizisten eintrafen, der mutmaßlich lebensmüde Mann im Meer und fügte sich Schnittwunden mit einem scharfen Glasteil zu. Eine Frau am Strand versuchte derweil, den Mann mit Worten von seinem Vorhaben abzubringen. Der Vorfall ereignete sich Medienberichten zufolge gegen 20.15 Uhr.
Die Nationalpolizei riegelte das Gebiet am Strand weiträumig ab und versuchte anschließend auf den Mann beruhigend einzuwirken. Dann näherten sich die Beamten mithilfe eines Bootsbesitzers behutsam dem Mann. Als dieser schließlich zu erkennen gab, dass er mit dem Glasteil das Schlauchboot aufschlitzen wollte, griff einer der Beamten blitzschnell ein. Im nächsten Moment sprangen zwei seiner Kollegen ins Meer und bändigten den Mann.
An Strand behandelten Notärzte zunächst die Schnittverletzungen, die sich der Mann im Wasser selbst zugefügt hatte. Im Anschluss brachten sie ihn zur Beobachtung und psychologischer Behandlung ins Krankenhaus Can Misses.