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Vermeintlicher Immobilienbetrug

Polizei nimmt Trickbetrüger auf Ibiza fest

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Bildschirmfoto 2023 02 06 Um 7.05.48 PM

Die Nationalpolizei hat auf Ibiza einen mutmaßlichen Betrüger festgenommen, der mit einem dreisten Trick potentielle Wohnungskäufer um insgesamt 58 000 Euro gebracht haben soll. Informationen der Tageszeitung Diario de Ibiza zufolge handelt es sich um einen 30-jährigen Italiener, dem vorgeworfen wird, in bislang fünf Fällen Anleger um ihre Anzahlung betrogen zu haben. Die Ermittler schlossen am Montag weitere Festnahmen im Zusammenhang mit diesem Fall nicht aus.

Der 30-Jährige soll in Eivissa von ihm angemietete Wohnung Dritten zum Kauf angeboten haben. Entsprechende Anzeigen, so die Zeitung, habe er auf einschlägigen Portalen im Internet geschaltet. Um seiner Aktivität einen legalen Anstrich zu verpassen, habe er im Eivissa eigens ein Ladenlokal angemietet und dieses als Immobilienagentur ausgegeben. Zur Besichtigung seiner vermeintlichen Kaufobjekte lud er offenbar bewusst mehrere Interessenten gleichzeitig ein. Damit wollte er den Druck auf die Kunden erhöhen, schnell eine Kaufentscheidung zu treffen.

Als Anzahlung waren nach Zeitungsangaben in der Regel 5000 Euro fällig. Zu einem späteren Zeitpunkt forderte der Festgenommene unter verschiedenen Vorwänden weitere Zahlungen von seinen vermeintlichen Opfern. Zur Unterzeichnung eines gültigen Kaufvertrages kam es aber nie, weshalb sich mehrere Betroffen mit Anzeigen an die Polizei wandten. Diese schließt nicht aus, dass der Festgenommen noch mehrere Wohnungssuchende mit demselben Modus Operandi hereinlegte.

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