
Endstation Barcelona: Die Nationalpolizei hat in der katalanischen Metropole einen 31-jährigen Mann festgenommen, der im Verdacht steht, Bekannte auf Ibiza um rund 190 000 betrogen zu haben. Nach Darstellung der Tageszeitung Diario de Ibiza gab sich der Mann als ehemaliger Justizbeamter mit guten Kontakten aus. In seinem Bekanntenkreis bot er sich als Mittelsmann bei Zwangsversteigerungen an. Freunden stellte er damit den Erwerb einer Wohnung deutlich unter Marktwert in Aussicht. Ein Bekannter übergab ihm im Mai rund 60 000 Euro für den Kauf einer solch fiktiven Wohnung, so die Zeitung. Erst als sich der mutmaßliche Vermittler mit guten Kontakten daraufhin nicht mehr meldete, erstattete der der gutgläubige Mann Anzeige. Den Ermittlern sind bisher fünf Fälle bekannt.