Innerhalb einer Viertelstunde haben die spanischen Sicherheitsbehörden am Dienstagmorgen auf Ibizas Nachbarinsel Formentera insgesamt 28 illegal eingereiste Migranten in Gewahrsam genommen. Einer Meldung der Tageszeitung Diario de Ibiza zufolge griffen Beamte der Guardia Civil und Ortspolizei um sieben Uhr eine erste Gruppe von 14 Nordafrikanern nahe dem Leuchtturm La Mola auf. Die mit einem Motorboot übergesetzten Migranten hätten sich zu diesem Zeitpunkt bereits auf der Insel befunden.
Eine zweite Gruppe, so die Zeitung unter Berufung auf Behördenangaben, sei nur fünfzehn Minuten später nahe dem Migjorn-Strand entdeckt worden. Auch diese 14 illegal eingereisten Personen hätten ihr Flüchtlingsboot bereits verlassen gehabt. Den Behörden zufolge befanden sich sämtliche 28 Personen „in offensichtlich guter gesundheitlicher Verfassung“.