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NACHRUF

Petra Irene Höntzsch: Die Frau, die sich auf Ibiza „von den Wellen des Meeres mitreißen“ ließ, ist von uns gegangen

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Petra Irene Hoeltzsch Verstorben Diario

Petra Irene Höntzsch (geboren bei Brandenburg, Deutschland, 1948), Übersetzerin, Dolmetscherin und Redakteurin, starb am vergangenen Samstag, den 31. Dezember, im Alter von 75 Jahren in Sant Agustí nach langer Krankheit – wie die Tageszeitung diario de Ibiza als Nachruf schreibt.

Sie starb so, wie sie es wollte: zu Hause, umgeben von ihren Kindern Nico und Susana, ihren beiden Enkelkindern, Verwandten und auch der Adoptivfamilie auf der Insel.

Petra war eine mutige Frau, eine Kämpferin, eine harte Arbeiterin, mit einem starken deutschen Charakter, den sie mit natürlicher Freundlichkeit verband, und eine unermüdliche Verfechterin der Traditionen des Ortes, der sie willkommen hieß, als sie beschloss, Deutschland zu verlassen und sich für immer auf Ibiza niederzulassen.

Sie kam Ende der 1970er Jahre und verliebte sich so sehr in die Insel und in die Natur, dass sie in Deutschland ihre Sachen packte und auf ihre Trauminsel zog. Sie liebte die lokalen Traditionen, ihre Menschen, ihre Kultur, ihre Umwelt und die Natur und las leidenschaftlich viele Bücher.

Als deutsche Übersetzerin und Dolmetscherin für Englisch, Französisch und Spanisch entwickelte sie eine umfangreiche Tätigkeit in der Mitarbeit an Büchern und journalistischen Beilagen in verschiedenen Medien. Sie übersetzte mehrere Bücher, war Mitinitiatorin der nicht mehr existierenden zweisprachigen Zeitschrift „Insel“ sowie der auch nicht mehr vorhandenen Beilage „Ibiza Zeitung“ in der Tageszeitung „diario de Ibiza“. Sie war Autorin zweier Kinderbücher und arbeitete sogar mit dem Filmregisseur und Schriftsteller Gonzalo Suárez zusammen. Ihr letztes übersetztes Buch „Hombres de barro“ von Inés Ventós wurde im Club Diario de Ibiza vorgestellt und beschreibt detailliert die Kunst des Keramikhandwerks.

Petra hat es geschafft, deutsche Ordentlichkeit mit dem ibizenkischen Charakter und einer Prise Hippie-Mentalität zu verbinden, die sie zu etwas Besonderem machte.

Ihre Nichte verabschiedete sie wohl mit den Worten: „Habe eine schöne Reise und lasse dich auch weiterhin von den Wellen des Meeres mitreißen.“

Anmerkung der Redaktion Die Beisetzung findet am 3. Januar 2024 statt, zwischen 13.30 und 16.30 Uhr im Bestattungsinstitut Pompas Fúnebres Ibiza im Polígono Can Negre, Carrer ses Baldraques 24, neben Blanca Dona. Die Familie habe eine Abschiedszeremonie vorbereitet, betont jedoch, dass es kein typischer Trauergottesdienst sein wird, sondern eher ein informelles und freudiges Ereignis, wie sie es sich gewünscht hätte.

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