
Mitten in den Osterferien hat Ryanair erneut für Diskussionen gesorgt: Die Airline gab am Mittwoch, dem 9. April, ihren „besten Tipp“ für die Feiertagsreisen bekannt – das kostenlose Handgepäck. Doch wie die Tageszeitung Diario de Ibiza berichtet, hat sich um genau dieses Angebot eine Kontroverse entwickelt.
Laut Ryanair dürfen alle Passagiere kostenlos ein Gepäckstück mit an Bord nehmen, das die Maße 40 x 25 x 20 Zentimeter nicht überschreitet. Die Airline bezeichnet dieses Stück als „völlig ausreichendes Handgepäck“, in dem alle notwendigen Reiseutensilien wie Kleidung, Hygieneartikel oder ein Laptop Platz finden sollen. Es passe problemlos unter den Vordersitz und sei damit jederzeit leicht zugänglich.
Doch online hagelte es Kritik: Viele Reisende gingen davon aus, dass mit dem Begriff „Gratis-Handgepäck“ ein übliches Handgepäckformat gemeint sei. Die Überraschung folgte am Flughafen, wo sich zeigte, dass größere Kabinentrolleys kostenpflichtig sind.
Der Aufruhr in den sozialen Netzwerken war so groß, dass sich Ryanair auf X (ehemals Twitter) zu einer Klarstellung gezwungen sah: „Wenn wir sagen, dass ein kostenloses Gepäckstück (40x20x25) in allen Tarifen enthalten ist, meinen wir damit … dass in allen Tarifen ein kostenloses Gepäckstück (40x20x25) enthalten ist.“
Trotz der klaren Maßangabe bleibt bei vielen das Gefühl, von der Werbung in die Irre geführt worden zu sein.
Ryanair Spanien auf der Plattform X