Die Situation mit zunehmender Inzidenz von Grippe und anderen Atemwegserkrankungen durch Viren sei weiterhin „akzeptabel“ auf Ibiza und Formentera, wie das Gesundheitsamt der Balearen erklärte, so die Tageszeitung Periódico de Ibiza y Formentera.
Die Primärversorgung verzeichne zwar einen Anstieg der Konsultationen, jedoch hätten viele Ärzte freie Termine, um sie am selben Tag oder für den nächsten zu vergeben. Auch bezüglich der Notfälle sei die Situation nicht außergewöhnlich, wie das staatliche Krankenhaus Can Misses auf Ibiza betonte. Tatsächlich lag die Auslastung des Krankenhauses nach Angaben vom vergangenen Mittwoch bei etwa 70 Prozent.
Der Gesundheitsdienst der Balearen (IbSalut) erkannte an diesem Donnerstag einen „kleinen Anstieg“ der Krankenhausnotfälle auf den Balearen aufgrund saisonaler Faktoren von Atemwegsviren wie Influenza A und Covid. Die Situation sei jedoch „normal für diese Jahreszeit“, wie auch IbSalut bekräftigte.
Can Misses habe ebenfalls einen Notfallplan entworfen, der u.a. darin bestünde, die Anzahl der Betten in den Abteilungen zu erhöhen, die am empfindlichsten auf den Anstieg möglicher Infektionsspitzen reagierten und um ihnen entgegenzuwirken, wie z. B. in der Inneren Medizin und in den Fachgebieten. Außerdem würde die Belegschaft verstärkt, um dieser hypothetischen Bettenzunahme gerecht zu werden.
IbSalut rief gestern Menschen mit Symptomen einer Erkältung oder Infektion dazu auf, sich an den Notdienst der Grundversorgung zu wenden. Im Hinblick auf die Prävention forderte der Gesundheitsdienst insbesondere die gefährdete Bevölkerung auf, sich gegen Grippe und Covid impfen zu lassen und erinnerte an grundlegende Sicherheitsmaßnahmen wie Händehygiene, Sicherheitsabstand oder sogar die Verwendung einer Maske.