
Badegäste auf Formentera müssen sich voraussichtlich bis Mitte Juli gedulden, ehe die acht Strandbars ihren Dienst aufnehmen. Der Grund für die späte Eröffnung sei, so die Lokalzeitung Diario de Ibiza, dass die bürokratischen Formalitäten erst in der vergangenen Woche hätten gelöst werden können. Vertreter der balearischen Generaldirektion für Küsten seien eigens aus Mallorca angereist, um mit jedem einzelnen Barbetreiber entsprechende Protokolle zu unterzeichnen.
Nach der von viel Polemik überschatteten Neuvergabe der Betriebslizenzen stehe den Betreibern nun nichts mehr im Wege, so die Zeitung weiter. Ihre Strandbars, auf den Pityusen üblicherweise schlicht Chiringuitos genannt, dürfen sich auf einer Gesamtfläche von 50 Quadratmetern ausbreiten – Terrassen und WCs inklusive. Erstmals dürften sich die Chiringuitos auch offiziell als Restaurant bezeichnen, so das Lokalblatt weiter.
Mit Ausnahme der Strandbar in Caló des Mort haben sämtliche Betriebslizenzen den Besitzer gewechselt. Mit dem Aufbau ihrer Strandbuden, so die Zeitung, hätten die Betreiber zwar bereits begonnen, diese würden sich aber unterschiedlich lange hinziehen. Zu den ersten, die in diesem Sommer Strandgäste bewirten werden, würden voraussichtlich der Chiringuito in Es Pujols und am Migjorn-Strand gehören.
Letzterer nennt sich nach Zeitungsangaben ab sofort Amagatai und dessen Besitzer Juanjo Costa sagte gegenüber Diario de Ibiza: „Wir arbeiten mit Vollgas daran, zwischen dem 10. und 15. Juli öffnen zu können.“