Sant Josep plant für das kommende Jahr die Vergabe von 15 neuen feste Taxi-Lizenzen sowie 30 zusätzliche Genehmigungen für die Saison. Dies gab das Rathaus gestern bekannt.
Wie die Tageszeitung Periódico de Ibiza und Formentera informiert, möchte die Gemeinde ein Einnahmeplus von etwa einer Million Euro erwirtschaften, und zwar mit diversen Maßnahmen. Eine davon sind nach dem Zufallsprinzip durchgeführte Steuerprüfungen, außerdem sollen Verkehrsverstöße, die mithilfe der neuen Kameras am Flughafen festgehalten werden, weitere Geldmittel bringen.
Auf der anderen Seite gab es einen Rückgang der Einnahmen. So führt die Aufgabe von Strandabschnitten in Cala Vedella, Cala Tarida und es Còdols durch einige Pächter zu einem Rückgang der Erträge aus den Gemeindevermögen um etwa 500.000 Euro. Ebenfalls wurden Rückzahlungen an Konzessionsnehmer der Cala de Bou durchgeführt, da diese im vergangenen Sommer durch die Schließung des Strandes aufgrund von Abwasserproblemen erhebliche Einbußen hinnehmen mussten.
Währenddessen führt die Umsetzung der nationalen Gesetzgebung zur Umlage der Entsorgungskosten auf die Bürger zu einer erheblichen Erhöhung der Abfallgebühren. Die Verwaltung rechnet dadurch mit Mehreinnahmen in Höhe von etwa 6 Millionen Euro. Der Gesamtbetrag der erhobenen Gebühren wird somit im Jahr 2025 bei rund 19,3 Millionen Euro liegen – eine Steigerung von 46 % gegenüber dem Vorjahr.
Die Gemeinde wird ebenfalls voraussichtlich 10,3 Millionen Euro aus Transferzahlungen anderer Verwaltungen erhalten, um Maßnahmen wie die Unterstützung der Bewohner des Apartmentblocks „Don Pepe“ weiterführen zu können. Dieses Programm soll trotz des offiziellen Auslaufens im Juni verlängert werden.