Zum Start des neuen Schuljahres an diesem Montag treibt die Lehrer nicht nur wie gewöhnlich die Sorge um zu volle Klassenzimmer und fehlende Kollegen um, sondern eine von oben angeordnete neue Lehrmethodik. Dabei handele es sich um „eine enorm wichtige Aufgabe, die nicht von heute auf morgen umsetzbar ist“, sagte der Sprecher der Lehrergewerkschaft STEI, Pere Lomas, gegenüber der Tageszeitung Periódico de Ibiza y Formentera. Auf die Pädagogen komme damit einmal mehr eine substanzielle Änderung in ihrem Arbeitsalltag zu. „Bereits aufgrund der Pandemie mussten sie sich auf neue Lehrmethoden einstellen“, so Lomas, „und das in relativ kurzer Zeit“. Die Neuerungen gehen auf ein von der Landesregierung kürzlich verabschiedetes Gesetz zurück.
Die Schulen Ibizas und Formenteras stünden aber auch in diesem Jahr wieder vor dem Problem mangelnder Lehrkräfte. Für Víctor Villatoro von der Lehrergewerkschaft ANPE Baleares führt daher kein Weg an einer attraktiveren Entlohnung vorbei. Schon wegen der deutlich höheren Lebenshaltungskosten sei ein Inselzuschlag für Ibiza und Formentera unbedingt erforderlich. „Wenn das Kultusministerium Stellen für diese Insel ausschreibt, meldet doch niemand mehr“, so Villatoro.
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