Die ibizenkische Hotelgruppe Palladium hat die Deutsche Bank AG aufgrund mutmaßlichen Verkaufs von nicht zugelassenen Finanzderivaten verklagt. Das bestätigte die Unternehmensführung an diesem Mittwoch gegenüber der Tageszeitung Diario de Ibiza. In der vor einem Londoner Gericht eingereichten Klage geht es um eine Schadensersatzforderung in Höhe von 500 Millionen Euro. Nach Darstellung der Hotelgruppe wurden die beiden zuständigen Manager der Bank in London bereits entlassen. Im Rahmen der “Operation Forex” hätten neben Palladium noch etwa 50 weitere spanische Unternehmen finanzielle Verluste erlitten. Die Derivate hatte Palladium offenbar deswegen in London erworben, weil sie auf dem europäischen Festland nicht zulässig sind. Die Hotelgruppe Palladium ist in der Hand der Familie Matutes und umfasst zahlreiche Herbergen in Spanien und anderen Ländern.
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