
Im Port de Sant Miquel ist derzeit die Open-Air-Ausstellung „Es Amunts, l’Eivissa salvatge“ (Es Amunts, das wilde Ibiza) zu sehen. Gezeigt werden 29 Unterwasserfotografien der Küstenregion Es Amunts im Norden der Insel. Die beeindruckenden Aufnahmen stammen von Joan Costa, Núria Costa, Xavier Mas, Joan Pereyra, Vicent Planells und Simón Vila. Die Tageszeitung Diario de Ibiza berichtet über das Projekt, das bereits in die dritte Runde geht und bis zum 30. Oktober zu sehen ist.
Besonders faszinierend: Eine Szene zeigt einen Meeresaal, eine Muräne und eine Garnele, wie sie sich eine Felsspalte teilen – aufgenommen vor Punta Galera bei Portinatx.
Die Initiative stammt von der Vereinigung Es Blau und wird vom Consell de Ibiza, dem Arxiu d’Imatge i So sowie den Gemeinden Sant Joan und Vila unterstützt. Die Anwohnervereinigung des Port de Sant Miquel setzt sich besonders stark für das Projekt ein.
Im Fokus steht diesmal das Unterwasserrelief von Es Amunts, mit Felshängen, Korallen, Tunneln, Höhlen und Sonnenstrahlen, die durch das Wasser dringen. Die Gegend zwischen Cap Nonó und s’Aigua Blanca gilt als Paradies für Taucher. Beliebte Spots: Cova de na Coloms, Illa Murada, Forats Blaus, ses Margalides und ses Formigues.
Ziel der Ausstellung: Das Tauchen in der Region zu fördern und auf die Notwendigkeit neuer Meeresschutzgebiete hinzuweisen. Denn laut Kurator Joan Costa sei Es Amunts derzeit die am wenigsten geschützte Meereszone Ibizas.
Die aktuelle Auswahl zeigt Bilder aus dem Umfeld von Illa Murada, sa Ferradura und dem Port de Sant Miquel. Besonders stolz ist Es Blau auf ein Foto von Núria Costa, das 2023 beim Wettbewerb Underwater Photographer of the Year nominiert war.
Die Initiatoren betonen, dass die Ausstellung jedem Unterwasserfotografen offensteht. Auch für die kommenden Jahre plant Es Blau, das Projekt mit Unterstützung der Inselregierung fortzusetzen.















