
Der Besuch der Megayacht Emerald Sakara im Hafen von Ibiza hat sich nicht positiv auf die Umsätze der örtlichen Geschäfte ausgewirkt. Wie die Tageszeitung Periódico de Ibiza y Formentera berichtet, blieb der erwartete Effekt für die noch geöffneten Betriebe am Hafen aus. Der ultraluxuriöse Kreuzer, der auf seinen Mittelmeer-Routen exklusive Leistungen bietet und rund 6.000 Euro pro Person für eine neuntägige Reise verlangt, zog zwar Aufmerksamkeit auf sich, ließ aber die Kassen leer.
Laut mehreren Händlern herrschte am Donnerstag typische End-of-Season-Stimmung, die Umsätze blieben niedrig. Ein bekanntes Restaurant an der ersten Hafenlinie sprach sogar von einem „schwächeren Tag als üblich“ und stellte fest, dass die gesamte Saison über weniger Aktivität und geringere Ausgaben pro Tourist zu beobachten waren.
Auch Souvenir- und Modegeschäfte berichteten von ausbleibender Kundschaft – ganz im Gegensatz zum Mittwoch, als ein großes Kreuzfahrtschiff mit vielen Passagieren für deutlich mehr Betrieb in den Straßen gesorgt hatte. Selbst in den umliegenden Bereichen wie Vara de Rey blieb der Andrang gering.
In einer Adlib-Boutique erklärten Mitarbeiter, dass die Geschäfte am Mittwoch „sehr gut liefen“, während der Donnerstag „zu ruhig“ gewesen sei. Nur in einer beliebten Cafetería am Hafeneingang machte sich der Besuch des Luxusliners leicht bemerkbar: Dort hielten die Angestellten fest, dass Kreuzfahrttouristen regelmäßig für mehr Bewegung und kleine Zwischenstopps sorgen.















