Der ibizenkische Lehrerverband (APDE) hat die Corona-Maßnahmen der balearischen Landesregierung kritisiert. Nach Einschätzung der Pädagogen sei es unverständlich, dass beim Auftreten eines positiven Falls in einer Klasse sämtliche Schüler sich automatisch in eine zehntägige Quarantäne begeben müssten. Schließlich seien 75 Prozent der Bevölkerung geimpft und die Schüler trügen jederzeit Mund- und Nasenschutz, ist in der Tageszeitung Diario de Ibiza zu lesen. “Die Quarantänepflicht führt zu ernsthaften sozialen Problemen”, heißt es in einer schriftlichen Stellungnahme des APDE. Denn nicht immer sei es für die Eltern möglich, sich von der Arbeit befreien zu lassen und zuhause bei den Kindern zu bleiben.
Zudem sprachen sich die Lehrer gegen eine Maskenpflicht im Schulhof und beim Sportunterricht aus. “Dies macht keinen Sinn, weil außerhalb der Schule diese Maskenpflicht im Freien seit Langem nicht mehr besteht.” Der Elternverband FAPA hatte sich schon vor Tagen gegen die geltenden Corona-Maßnahmen an Schulen ausgesprochen.
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