Im kommenden Jahr sind im Landeshaushalt der Balearen 22,4 Millionen Euro für Investitionen in den Bildungsbereich auf Ibiza und Formentera vorgesehen. Das sagte Vizeregierungschef Antoni Costa (Volkspartei PP) am Montag laut der Tageszeitung Periódico de Ibiza y Formentera im Rahmen eines Arbeitsbesuchs auf Ibiza. Investitionen in Bildung hätten „für die Landesregierung absolute Priorität„, sagte Costa im Beisein des Inselratspräsidenten von Ibiza, Vicent Marí (Volkspartei PP) und diverser Kabinettsmitglieder.
Der Vorgängerregierung warf Costa fehlende Planungssicherheit und Voraussicht vor. Zwar hätte sein Ministerium nach den Landtagswahlen im Frühjahr durchaus gesunde Finanzen übernommen, allerdings „lagen Projekte nicht einmal ansatzweise vor“. Damit obliege es seinem Regierungsteam, entsprechende Vorhaben auf den Weg zu bringen. Mit dem Baubeginn erster Projekte soll bereits im kommenden Jahr begonnen werden. Nach Angaben von Costa liegt das Hauptaugenmerk auf folgenden Vorhaben:
• Bau einer zusätzlichen weiterführenden Schule (educación secundaria) in Eivissa: 7,0 Millionen Euro.
• Erweiterung der Schule in Sant Carles: 1,5 Millionen Euro.
• Neubau einer Grundschule (educación primaria) in Santa Eulària: 6,9 Millionen Euro.
• Erweiterung des Instituto Quartó in Sant Antoni: 2,5 Millionen Euro.
• Renovierung des Instituto Xarc in Santa Eulària: 3,0 Millionen Euro.
• Renovierung des Instituto Marc Ferrer auf Formentera: 1,5 Millionen Euro.
Der Vizeministerpräsident kündigte an, nicht nur in Sachen Bildung einen anderen Weg als die Vorgängerregierung des Mitte-Links-Paktes einzuschlagen. „Es muss mehr mittel- und langfristig geplant werden“, so Costa.