Die spanischen Behörden haben am Donnerstagnachmittag südlich von Formentera 23 Migranten auf zwei Booten aufgegriffen. Eine Person konnte nach Informationen der Tageszeitung Diario de Ibiza nur noch tot geborgen werden. Der Mann verstarb offenbar während der Überfahrt von Algerien.
Um 15.20 Uhr war bei der spanischen Küstenwache ein Notruf eingegangen, wonach sich ein Boot mit 18 Migranten an Bord 52 Seemeilen südlich von Formentera befand. Auf dem Weg zu den angegebenen Koordinaten stieß die Küstenwache auf ein zweites Boot mit fünf Migranten und einem Toten an Bord. Die insgesamt 23 geretteten Nordafrikaner befanden sich den Behörden zufolge in einem guten gesundheitlichen Zustand. Sie wurden zur medizinischen Untersuchung und anschließenden vorübergehenden Unterkunft nach Ibiza gebracht.
Erst tags zuvor (ILR berichtete) waren am Strand von Es Caló auf Formentera 27 aus Nordafrika stammende Migranten an Land gegangen. Die Polizei griff die illegalen Einwanderer innerhalb kurzer Zeit auf.
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