
Für Wally ist die Europatour vermutlich bald zu Ende. Experten sind der Auffassung, dass es für den kranken und jungen Grauwal (Eschrichtius robustus) besser sei, geopfert zu werden als weiterhin zu leiden, schreibt die Tageszeitung Diario de Ibiza in ihrer Freitagsausgabe. Das etwa neun Meter lange Tier wurde in den vergangenen Wochen auch in den Gewässern Ibizas gesehen, das letzte Mal am 18. Mai. Wally hatte bis dahin bereits eine beachtliche Tour hinter sich: Nachdem es Anschluss an seine Gruppe im Nordatlantik verloren hatte, zog es das orientierungslose Tier Richtung Mittelmeer. Zuerst ließ sich Wally vor Marokko blicken, wenig später im Raum Rom und Neapel, anschließend drehte es Richtung französischer Cote d´Azur ab und näherte sich über Katalonien schließlich den Balearen.