Die beiden Großaktionen der Behörden gegen den organisierten Drogenhandel auf Ibiza in den vergangenen Tagen (Ibiza Live Report berichtete) gehen auf gemeinsame Ermittlungen mit den italienischen Antimafia-Fahnder zurück. Einem Bericht der Tageszeitung Diario de Ibiza zufolge waren dabei knapp 400 Beamten der Guardia Civil im Einsatz, darunter zahlreiche Spezialkräfte. Die Beamten durchsuchten dabei allein auf Ibiza insgesamt 38 Häuser, beruft sich die Zeitung auf offizielle Behördenangaben. Weitere vier Häuser wurden in Barcelona, Málaga und auf Teneriffa durchsucht. Die Polizei beschlagnahmte dabei unter anderem insgesamt 18 Kilogramm Methamphetamin, 4,5 Kilogramm Kokain, 600 Cannabis-Pflanzen, zwei Schusswaffen, 330 000 Euro an Bargeld sowie 23 Luxusautos. Im Rahmen der Operación Dragon Ball getauften Aktion froren die Ermittler zudem 116 Konten ein, beschlagnahmten 15 Luxusimmobilien, die mutmaßlich zur Geldwäsche erworben worden waren, und stellten zahlreiche wertvolle Uhren und Juwelen sicher.
Zeitungsangaben zufolge handelte es sich um eine der italienischen Mafia Ndrangheta nahestehende Organisation und um eine Bande aus Albanern. Die Ermittlern nahmen bei den beiden Großaktionen insgesamt 32 Personen fest.
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Schlag gegen die organisierte Kriminalität