Die Stadt Eivissa sieht gegenwärtig keinen Anlass, Hundebesitzer aufgrund von DNA-Analysen ihrer Vierbeiner für das Nichtentfernen von Hundekot zur Kasse zu bitten. Einem Bericht der Tageszeitung Periódico de Ibiza y Formentera zufolge hält die verantwortliche Stadträtin Montse García diesen Lösungsansatz für „zu kompliziert“. Überdies verwies sie im Rahmen einer Stadtratsdebatte auf „juristische Probleme“. Zwar könne man durch eine DNA-Analyse eindeutig klären, welches Haustier für den hinterlassenen Hundekot auf dem Gehweg oder der Straße verantwortlich sei. Die DNA-Probe gebe aber keinen Aufschluss darüber, wer zu besagtem Zeitpunkt mit dem Hund tatsächlich unterwegs gewesen sei. „Das Bußgeld wird gegen den Hundebesitzer ausgestellt, nicht gegen den Hund“, gab sie zu bedenken.
Eingereicht hatte den Vorschlag der oppositionelle Stadtrat Emilio Montes de Oca (PP). Er sprach sich dafür aus, den genetischen Pfotenabdruck eines Haustiers auf dem Mikrochip zu speichern. „Eivissa hat ein ernsthaftes Problem mit der Sauberkeit auf den Straßen“, argumentierte der Stadtrat. Zudem gebe es spanienweit „über 50 Städte und Gemeinden“, darunter Santa Eulària, die diesen Weg eingeschlagen hätten.
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