Willkommen auf Ibiza, der Insel der unbegrenzten Möglichkeiten – zumindest wenn es um kreative Schlafplatzlösungen geht! Wer braucht schon eine schnöde Mietwohnung, wenn man stattdessen unter freiem Himmel in einer Hängematte schaukeln kann?
Das mag sich auch der findige Abenteurer gefragt haben, der die Nacht zum Sonntag am im Herzen Ibizas die lästige Wohnungssuche elegant umging. Einfach eine Hängematte zwischen zwei Bäume spannen, ya está – schon hat man die luftigste Unterkunft der Stadt – mit Sternenhimmel als Decke und Dach.
So mancher User überschlug sich in den sozialen Medien vor Begeisterung. Einige priesen den mutigen Hängemattenbesitzer als Vorreiter einer neuen Wohnkultur, während andere neidisch fragten, ob er wohl noch ein Plätzchen für eine zweite Hängematte frei hätte. Ganz nach dem Motto „Geteiltes Leid ist halbes Leid“. Möglicherweise – wir sind schließlich auf Ibiza – ist das der nächste heiße Trend: „Erleben Sie das authentische Ibiza-Feeling in unserer exklusiven Hängematte mit Meerblick! Nur 500 Euro pro Nacht!“
Doch Spaß beiseite: Hinter dieser scheinbar amüsanten Geschichte verbirgt sich die bittere Realität einer Insel, auf der bezahlbarer Wohnraum so selten geworden ist wie ein ruhiger Tag am Strand der Platja d’en Bossa Mitte August. Während die Preise in schwindelerregende Höhen klettern, bleibt vielen Inselbewohnern nur noch der Blick nach oben – sei es zum Himmel oder zur nächsten Hängematte.