Die Bewohner Ibizas sorgen sich zunehmend um ihre Sicherheit. Das geht aus einer Umfrage hervor, die Jurastudenten der Privatuniversität Jaume I. anhand von 486 Teilnehmern durchgeführt haben, meldet die Tageszeitung Diario de Ibiza. Demnach haben 27,4 Prozent der Befragten Angst, Opfer von Einbrüchen zu werden. Dicht gefolgt (26,3 Prozent) rangiert die Sorge, tätlich angegriffen und überfallen zu werden. Auf Platz drei und vier liegen der Drogenhandel auf der Straße (11,1 Prozent) und sexuelle Gewalttaten (9,3 Prozent).
Nach den Gründen um ihre Ängste und Befürchtungen gefragt, gaben 32,1 Prozent der Teilnehmer die „hohe Zahl an Menschen in bestimmten Jahreszeiten“ an, sprich den Tourismus. Neben der spanischen Justiz (24,9 Prozent) kam auch die Polizei (12,3 Prozent) nicht gut weg. Letztere arbeitet in den Augen der Befragten zu ineffizient. Weitere Ursachen der zunehmenden Kriminalität seien der „Werteverlust innerhalb der Familien“ (11,7 Prozent) und Drogenkonsum (10,5 Prozent).
Zudem fragten die Studenten die Teilnehmer nach ihrem persönlichen Sicherheitsgefühl an ihrem Wohnort. Auf einer Skala von 1 (sehr unsicher) bis 5 (sehr sicher) gaben die Bewohner Sant Antonis ihrer Situation die Durchschnittsnote 2,6. Am sichersten fühlen sich die Bewohner Ibizas in Santa Eulària (3,3), gefolgt von Sant Josep (3,2), Eivissa (2,9) und – Überraschung – Sant Joan (2,9).