
Die Tageszeitung Periódico de Ibiza y Formentera hatte als erstes über die schwimmenden Hufeisennattern berichtet. Während gestern noch über die Reaktionen der britischen Presse berichtet wurde, ist heute die italienische Presse an der Reihe – eine der wichtigsten Nationalitäten unter den Touristen und auch unter den Residenten der Insel.
Die Zeitung La Stampa aus Turin titelte: «Ibiza, zwischen kristallklarem Wasser und Riesenschlangen: Die Insel steht vor einer ökologischen Notlage». In einem ausführlichen Artikel analysiert das Blatt die Hintergründe der Invasion, das Wachstum der Tiere, die Bedrohung für die Pityusen-Eidechse sowie die Maßnahmen, die derzeit ergriffen werden.
Auch La Repubblica verbreitete ein Video, das die schwimmenden Schlangen zeigt, mit der Schlagzeile: «Ibiza wird von Hufeisennattern überrannt. Nach Sichtungen im Wasser sind viele Touristen zu verängstigt zum Schwimmen». Man spricht dort bereits von einem „unkontrollierten Phänomen“.
Laut dem Bericht heißt es: «Was mit vereinzelten Sichtungen begann, hat sich zu einem massiven Problem entwickelt. Und nun schwimmen sie auch noch». Einige Schlangen seien bis zu 1,8 Meter lang.
Die Reaktionen in sozialen Netzwerken reichen von Sarkasmus bis Erschrecken: «Nicht die Schlange verseucht Ibiza, sondern die Touristen», schreibt ein User. Ein anderer kommentiert: «Ob harmlos oder nicht, ich würde tot umfallen, wenn ich so eine im Wasser sehe».
Die Berichterstattung zeigt, wie sehr das Thema mittlerweile die internationale Wahrnehmung der Insel beeinfluss, so die Tageszeitung.