
Der britische Telekommunikationsriese Vodafone wird es verkraften können: Das Regierungskabinett des Inselrates von Formentera hat sich am Dienstag darauf verständigt, ein Bußgeld in Höhe von 37.145 Euro gegen das Unternehmen zu verhängen. Der Grund, so die Tageszeitung Periódico de Ibiza y Formentera, sei der bisweilen mangelhafte Service bei Telefonie und Internet.
Bei Kontrollen ist Mitarbeitern des Inselrates im zurückliegenden April aufgefallen, dass die Qualität von Anrufen und Internet fast drei Tage lang ununterbrochen zu Wünschen übrig ließ. Konkret bezog sich die Inselbehörde auf die Tage 21. (11.30 Uhr) bis 23. (23.25 Uhr), geht aus dem Medienbericht hervor.
Vodafone hatte zunächst gegen das Bußgeld Einspruch eingelegt und diesen damit begründet, dass das Unternehmen für den Zwischenfall nicht verantwortlich gemacht werden könne. Ferner beklagte es die „unverhältnismäßig hohe Summe“. Der Inselrat lehnte diesen Einspruch jedoch ab. Damit wird Vodafone nichts anderes übrig bleiben, den Betrag dem Inselrat zu überweisen.