Die bewaldete Zone bei Sa Caleta entwickelt sich offenbar zu einem inoffiziellen Tierfriedhof. Es gebe eine zunehmende Umweltbelastung im Naturpark von Ses Salines auf Ibiza, so die Tageszeitung Diario de Ibiza.
Die Instagram-Seite ‚Summer in Ibiza is Coming‘ machte mit einem Beitrag auf diese Problematik aufmerksam. Dort heißt es kritisch: „Der neue Trend besteht darin, Haustiere unter ein paar Steinen zu vergraben und neben den Kadavern auch noch Müll im Naturpark zu hinterlassen.“
Laut dem Beitrag gebe es bereits mindestens 60 solcher improvisierten Gräber, oft mit Fotos, Halsbändern, Botschaften oder Stofftieren geschmückt. „Diese Hunde und Katzen haben in ihrem nächsten Leben einen besseren Ausblick als du in diesem“, heißt es sarkastisch in dem Posting.
Zwar sei das Phänomen nicht neu, doch die Zahl der Beisetzungen im Waldgebiet nehme laut Beobachtern immer weiter zu. Kritisiert wird vor allem die Vermüllung eines geschützten Naturraums, in dem solche Handlungen weder erlaubt noch ökologisch vertretbar seien.
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