Mehrere Gemeinden auf Ibiza haben nach Informationen der Tageszeitung Periódico de Ibiza y Formentera Überlegungen angestellt, ein gemeinsames Tierheim in Kooperation zu betreiben. Dieses hätte unter anderem die Aufgabe, sämtliche streunenden Hunde der Insel einzusammeln, zu pflegen und in den Adoptionsprozess zu geben. Gegenwärtig greift jede Gemeinde für sich auf eine Kooperation mit einem privaten Unternehmen zurück. Dass diese Option auch scheitern kann, zeigte jüngst der Fall in Santa Eulària (Ibiza Live Report berichtete). Dort hatte die Gemeinde den Kooperationsvertrag mit Rancho Can Dog aufgrund von Unregelmäßigkeiten nach nur einem Jahr zu Februarbeginn aufgelöst.
Der Zeitung zufolge gab es zwischen den Gemeinden Santa Eulària, Sant Antoni, Sant Joan und Sant Josep erste Sondierungsgespräche. Mit Ausnahme von Sant Josep zeigten sich dabei offenbar alle Gemeindevertreter grundsätzlich dazu bereit, für ein Gemeinschaftsprojekt auf eigene Kompetenzen zu verzichten. Sant Josep verwies in diesem Zusammenhang auf den geltenden Kooperationsvertrag mit einer Tierschutzeinrichtung in der Finca es Corral de Can Petit in Santa Agnès. Die anderen drei Gemeinde streben nach eigenen Angaben eine Einrichtung im Stile Sa Comas an, in der die Stadt Eivissa die Tierschutzmaßnahmen bündelt.