
Die Stadtverwaltung von Eivissa greift gegen die Zunahme von illegalen Siedlungen in den Waldgebieten rund um die Stadt durch. Die Policía Local hat ein Lager in der Gegend von Can Palau de Baix geräumt, wo mehrere Personen versuchten, mit gesammelten Materialien Zelte und Hütten zu errichten, so die Tageszeitung Periódico de Ibiza y Formentera.
„Wir greifen derzeit in mehreren bewaldeten Zonen ein, wo Menschen versuchen zu campieren oder zu bauen. Die städtischen Reinigungsdienste entfernen sämtliche Gegenstände“, teilte die Polizei über ihren offiziellen Kanal mit. Das Campieren sei im Gemeindegebiet verboten und werde entsprechend geahndet.
Die Räumung bei Can Palau führte zu Anzeigen wegen illegalen Campierens – was mit 750 Euro Bußgeld geahndet wird – sowie zur Absperrung und Räumungsanordnung des Gebiets.
Der Einsatz reiht sich in eine Serie von Maßnahmen ein: Bereits vergangene Woche hatte die Stadt den langzeitgenutzten Caravan-Stellplatz bei es Gorg geräumt. Für den 15. Juli ist zudem die Räumung des Lagers Can Rova 2 angesetzt. Die Behörden betonen, dass sie genau beobachten, ob sich die Bewohner der geräumten Lager in die Wälder zurückziehen – eine akute Brandgefahr sei nicht auszuschließen.















